Bundesverband Schießstätten e.V.

Geschichte des Bundesbodenschutzgesetzes (BBSchG)

Grundlage der Sanierung von Schießstätten ist das Bodenschutzrecht. Entwickelt hat es sich seit Ende der Sechzigerjahre, eine nationale Regelung gelang jedoch erst 1998.

1971

Bodenschutz wird zum ersten Mal als Ziel politischen Handelns von der sozialliberalen Koalition festgelegt.

1972

Verabschiedung einer europäischen Bodenschutzcharta , die zum ersten Mal den Boden als schutzwürdiges Gut festlegt.

1974 bis 1980

Bodenschutz wird in verschiedene Gesetze integriert, z.B. im ersten Abfallgesetz, im Bundes Immissionsschutzgesetz, im Bundeswaldgesetz und im Bundesnaturschutzgesetz.

1985

Die damalige Bundesregierung verabschiedet eine Bodenschutzkonzeption.

1991

In Baden-Württemberg tritt das erste Landes - Bodenschutzgesetz Deutschlands in Kraft.

Sept. 1996

Einbringung des BBSchG in den Bundesrat

Feb. 1998

Verabschiedung des BBSchG im Bundesrat

Sept. 1998

Einbringung der Bundesbodenschutzverordnung (BBSchV) in den Bundesrat

Juni 1999

BBSchV tritt in Kraft.

Okt. 2000

Eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Bodenschutz wird vereinbart.
Die Bundesregierung verpflichtet sich, ein Mal pro Legislaturperiode einen Bodenschutzbericht vorzulegen.

bis 2004

will die Europäische Kommission eine Bodenschutzstrategie vorlegen, die u.a. ein Kontroll- und Überwachungssystem einführen soll.